Mit einigen Funkkollegen sprach ich vor einiger Zeit am Funk über seltsame Hochzeitsbräuche …

Schwebte das „Brautpaar“ vor der Hochzeit vielleicht noch im „Siebenten Himmel“ (so oder so ähnlich könnten sie geschwebt sein - siehe Foto) – nach ihrer „Hochzeitsfeier“ samt eigenwilligen Bräuchen wurde dieses sehr rasch wieder auf den Boden der „Bösen Tatsachen“ zurückgeholt!

Anscheinend dürften in einigen Teilen Österreichs noch immer etwas seltsame „Hochzeitsbräuche“ herrschen.

Möbeln wurden aus dem Fenster geworfen, die Türen eingetreten und der Boden zerkratzt – eine Spur der Verwüstung zogen „Gäste“ einer Hochzeitsfeier im Haus des Brautpaars in Gaschurn (Vorarlberg). Zwar ist es in der Gegend üblich, die Wohnung der Frischvermählten etwas in Unordnung zu bringen, aber das ging doch definitiv zu weit. Von einem Scherz kann man bei einer Gesamtschadenshöhe von 5000 Euro wohl kaum mehr sprechen. Als kleine „Draufgabe“ wurden alle Ausflüsse verstopft und elektrische Geräte demoliert.

Ein Funkkollege meinte, man soll sich auf keinen Fall völlig vertrottelte Freunde zur eigenen Hochzeit einladen. Ein anderer Funker war der Ansicht, die waren nicht vertrottelt, das waren Kriminelle.

Dass dieses Brautpaar nach diesem Vandalenakt unter Schock stand, wird vermutlich niemanden wundern.

Es ist dem Brautpaar zu wünschen, dass es in ihrem weiteren Leben mit ihren Mitmenschen nur noch gute Erfahrungen macht!

2010 / Henry 1