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Mit einigen Funkkollegen sprach ich am Funk auch über das Thema – enorme Preisunterschiede …

Dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann ist klar. Damit ist also gemeint, dass nur für ein und dasselbe Produkt ein Preisvergleich „Zulässig“ ist.

Das bezieht sich auch auf Reparaturkosten. Vor vielen Jahren hatte ich einen Opel Vectra. Dieser begann am linken hinteren „Holm“ zu rosten. Eine Reparatur (Holmtausch links und rechts) war also erforderlich. Natürlich informierte ich mich bei einigen Opel Vertragswerkstätten. Die teuerste Werkstätte verlangte für diese Reparatur ATS 22 000,- (damals gab es bei uns in Österreich noch den „Guten alten Schilling“). Bei einer anderen Werkstätte hätte ich ATS 16 000,- bezahlen müssen. Mit Abstand die günstigste Werkstätte verlangte ATS 8 400,- – und genau dort ließ ich auch meinen damaligen Opel Vectra reparieren. Zu ergänzen wäre noch, für diesen „Holm“ gab es bereits von Opel einen fertigen Bausatz (mit Fixpreis).

Meine Funkkollegen waren über diese Preisdifferenzen zwar etwas erstaunt, konnten aber auch selbst über enorme Preisunterschiede berichten.

Vermutlich die größte von mir jemals festgestellte Preisdifferenz betrug 2 800 Prozent!!!

Es handelte sich zwar um keinen hohen Geldbetrag und auch keinesfalls um eine sehr wertvolle Ware. Wertvoll vielleicht für ältere oder gebrechliche Personen, denen mit einer „Greifzange“ (siehe Fotos) sehr geholfen ist. Um ganz ehrlich zu sein, es wird sicherlich nicht egal sein, ob ein „Billigladen“ oder ein „Orthopädiefachgeschäft“ solch eine Greifzange verkauft. Da eine solche in einem „Billigladen“ in Wien um „Einen Euro“ erhältlich war, kaufte ich mir diese. Hoffe, dass ich sie aber noch nicht so bald für den Ernstfall benötigen werde. Eine gute Bekannte unserer Familie besorgte zufällig einige Tage zuvor für ihre Mutter, welche in einem Pensionistenheim lebt, in einem „Orthopädiefachgeschäft“ in Wien, um „Achtundzwanzig Euro“ ebenfalls eine Greifzange. Als ich ihr berichtete, dass ich nur „Einen Euro“ bezahlt habe, wollte sie unbedingt diese Greifzangen vergleichen, da sie der Meinung war, da muss es ganz einfach einen Qualitätsunterschied geben. Wir verglichen ganz genau und äußerst streng (übrigens selbiges Fabrikat) - und – tatsächlich - es gab einen Unterschied. Die Greifzange die sie gekauft hatte, war beim Kauf in einer Verpackung – schmaler länglicher Karton mit durchsichtiger Hülle. Diese Verpackung wurde aber von ihr nach dem Kauf sofort entsorgte. Meine Greifzange um „Einen Euro“ hatte allerdings keine Verpackung!

Sowohl meine Bekannte, als auch meine Funkkollegen waren über diesen enormen Preisunterschied von 2 800 Prozent mehr als überrascht.

Nur ein Funkkollege war nicht überrascht, sondern empört - und sagte am Funk recht lautstark: „Solche Verbrecher …“

Allen Leserinnen und Lesern gebe ich den guten Rat, wenn es die Zeit zulässt, immer „Preisvergleiche“ machen, denn wer bezahlt schon gerne für „Haargenau dasselbe Ding“ um 2 800 Prozent mehr???

2010 / Henry 1

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