Mit einigen Funkkollegen sprach ich am Funk über die große Winterüberraschung – am 26. November 2010 …
Diesen Beitrag möchte ich gleich mit den Aussagen einiger Funkkollegen beginnen:
„Wie blöd müssen manche Autofahrer sein, die sich fast jährlich vom Winter überraschen lassen. Sie haben weder zeitgerecht ihre Winterreifen montiert, noch in ihre Scheibenwaschanlage ein Frostschutzmittel hineingetan. Vom Zustand ihrer Batterie im Auto möchte ich gar nicht reden.“
„Das kommt mir so vor, als wenn jemand überrascht ist, wenn es am Abend dunkel wird. Am Abend ist eben mit Dunkelheit zu rechnen – und im Winter mit Schnee und Eis.“
„Finde es echt unverantwortlich, dass viele Autofahrer ihre Reifen, trotz gesetzlicher Vorschrift, viel zu spät umstecken und nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden“.
Da braucht ihr ja nur zu schauen, was sich bei den Reifenhändlern beim Umstecken abspielt. Da stehen sie lieber Schlange um endlich dranzukommen. Allerdings erst dann, wenn es bereits Schnee und Eis auf den Straßen gibt.“
Ein kleiner Hinweis für alle Leserinnen und Leser.
Bei uns am Funk (dieses Funkgespräch fand im Großraum Wien statt) wird nicht immer „Hochdeutsch“ gesprochen, sondern häufig „Wiener Dialekt“. Habe mir daher erlaubt, eine für alle verständliche, etwas „Geschönte“ Übersetzung vorzunehmen.
Nicht nur viele Autofahrer (Autofahrerinnen), sondern auch andere Verkehrsteilnehmer bei uns in Österreich, lassen sich nahezu jedes Jahr vom Winter überraschen.
Siehe eine recht treffende Karikatur am Beginn dieses Beitrags.
Es ist tatsächlich unverständlich, dass so viele Autofahrer und auch andere Verkehrsteilnehmer sich fast jährlich vom Winter überraschen lassen. Auch deshalb unverständlich, da es gerade in der heutigen Zeit schon sehr gute Wettervorhersagen gibt. Sei es nun im Fernsehen, Radio oder in diversen Tageszeitungen.
Gerade für 26. und 27. November 2010 wurde Schnee und Eis vorausgesagt – und dennoch waren so viele Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer wieder vom Winter völlig überrascht.
Hoffe nur, dass alle Leserinnen und Leser den Wettervorhersagen trauen – und nicht in den Gebieten wo Schnee und Eis vorkommen kann und vorausgesagt wird – sich vom Winter überraschen lassen.
November 2010 / Henry 1